Energiequellen

Vor- und Nachteile der Investition in Energieträger-Rohstoffe

Investment in Energieträger
(Foto: PhotoSG - fotolia.de)

Die Rohstoffe befinden sich in einer Hausse, die bereits etwa in den Jahren 2001 bis 2004 begonnen hat. Rohstoffzyklen dauern gewöhnlich 15 bis 20 Jahre, der gegenwärtige Zyklus wurde jedoch durch die Finanzkrise des Jahres 2007 unterbrochen. Seit Anfang 2009 steigen Rohstoffe wieder rasant an, besonders die Energierohstoffe weisen starke Aufwärtstrends auf. Begünstigt wird die Entwicklung durch die nordafrikanische Krise mit den Auswirkungen auf den Ölpreis und durch die Kernkraftkatastrophe im japanischen Fukushima.

Die Ursachen für den Preisanstieg

Nicht nur die fossilen Energieträger Kohle und Gas, auch Agrarrohstoffe steigen stark im Preis. Das Angebot im gesamten Energierohstoffsektor hält mit der weltweiten Nachfrage im Zuge des konjunkturellen Aufschwungs nicht mit, einige pessimistische Beobachter sehen auch das absolute Fördermaximum beim Öl - den sogenannten Öl-Peak - bereits erreicht.

Rohöl oder andere Energieträger
Rohöl oder andere Energieträger (Foto: Franz Metelec - fotolia.de)

Es ist erwiesen, dass nach Jahrzehnten relativ niedriger, stabiler Energiepreise der Forschungs- und Investitionsdruck bei den Ölproduzenten nachgelassen hatte. Die sprunghafte Nachfrage seit etwa 2001 bis 2004 traf also auf veraltete Technologien aus den 1990er Jahren, hinzu kommen in jüngster Zeit weltpolitische Kapriolen. Daher könnten die Energierohstoffpreise weiter steigen, sie sind allerdings auch spekulationsgetrieben, tendieren bisweilen zur Blasenbildung und sind daher starken Schwankungen unterworfen.

Rohstoffinvestitionen

Anleger können von möglicherweise weiter steigenden Rohstoffpreisen profitieren, indem sie in strukturierte Produkte investieren. Das sind Rohstofffonds, die entsprechend diversifizieren, also in verschiedene Rohstoffe investieren, Produzenten einbeziehen und die Portfolios gemäß der Entwicklungen umschichten.

Energieaktien oder Anteile
Energieaktien oder Anteile (Foto: Sergey Nivens - fotolia.de)

Es gibt Fonds mit 100 Prozent Kapitalgarantie. Dabei sind nicht Traumrenditen zu erwarten, diese Sicherheit kostet Abschläge. Wer etwas mehr riskieren möchte, erwirbt Anteile an Fonds wie zum Beispiel Allianz RCM (WKN: A0MJRZ), das sind Energieaktien in Euro. Dieser Fonds weist seit September 2010 eine Performance von rund 25 Prozent auf, und er ist nur ein Beispiel für mögliche eine Investition in Energierohstoffe.

Diese Anlagen sind aber spekulativ. Sehr viele Energierohstofffonds weisen für das letzte Jahr Renditen zwischen 15-25 Prozent aus (Stand: Mai 2011), es gibt Outperformer wie den CLARIDEN LEU LUX mit 35 Prozent und einige Fonds mit schwachen Verlusten. Auf Sicht von drei Jahren hingegen notieren sie fast durchweg negativ (durchschnittlich minus 15-20 Prozent), eine Folge der 2008er Finanzkrise.

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