Kosten und Risiken beim Immobilienerwerb

Was wichtig ist beim Erwerb einer eigenen Immobilie

Immobilienerwerb richtig
(Foto: Robert Kneschke - fotolia.de)

Der Erwerb einer Immobilie sollte immer gut kalkuliert sein. Es reicht keinesfalls aus, sich von einer schönen Optik blenden zu lassen. Jede Immobilie will bezahlt sein. Wer aus seiner Mietwohnung in eine eigene Immobilie ziehen möchte, muss sicher stellen, dass sein Einkommen ausreicht, um den Kapitaldienst sicher zu stellen.

Rentabel ist der Erwerb einer eigenen Immobile zur Selbstnutzung langfristig immer, da der Eigentümer keine Miete mehr an einen Vermieter zahlen muss. Stattdessen nutzt er sein Geld und schafft Eigentum, in dem er im Alter nahezu kostenfrei wohnen kann. Gerade in einer Niedrigzinsphase lohnt sich der Kauf, da der Kapitaldienst im Vergleich kaum die Höhe der Miete übersteigt.

Immobilien zur Eigennutzung und Vermietung

Immobile zur Selbstnutzung
Immobile zur Selbstnutzung (Foto: Brian Jackson - fotolia.de)

Wer eine Immobilie an Dritte vermieten möchte, betrachtet den Erwerb eher als eine Kapitalanlage. Hier kommt es auf die Werthaltigkeit der Immobilie an. Diese wird vornehmlich durch die örtliche Lage und die Optik der Immobilie bestimmt. Sie wiederum bestimmen das Interesse von potentiellen Mietern, sich einzumieten und längerfristig wohnen zu bleiben.

Meist wird es so sein, dass die vereinnahmten Mieten nicht völlig ausreichen werden, um den Finanzierungsaufwand abzudecken. Allerdings muss man hier langfristig rechnen. Über die Mieten wird die Immobilie irgendwann bezahlt sein. Dann verbleiben die Mieten dem Eigentümer. Wichtig ist, gute Mieter einziehen zu lassen, die über ihr Einkommen die Mieten sicher stellen können und in das betreffende soziale Umfeld passen.

Immobilien finanziell unterhalten

Kosten für den Erwerb planen
Kosten für den Erwerb planen (Foto: contrastwerkstatt - fotolia.de)

Beim Kauf einer Immobilie sind die Unterhaltskosten einzukalkulieren. Bestehende Immobilien erfordern einen regelmäßigen Renovierungsaufwand. Andererseits können sie in der Einkommensteuererklärung steuermindernd geltend gemacht werden. Auch die Erwerbsnebenkosten müssen berücksichtigt werden.

Die Grunderwerbssteuer schlägt je nach Bundesland mit bis zu sechs Prozent zu Buche. Der Notar berechnet Gebühren für die Beurkundung des Kaufvertrages und der Finanzierungsgrundschuld, das Grundbuchamt verlangt Gebühren für die Eigentumsumschreibung und die Eintragung der Grundschuld.

Wenn ein Makler beauftragt war, fällt eine Maklerprovision an. Insgesamt muss der Käufer etwa bis zu 10 % Kosten einkalkulieren, die nicht immer in die Bankfinanzierung einbezogen werden können. Gut ist es allgemein, wenn der Käufer einer Immobilie über ein gewisses Eigenkapital verfügt. Er macht sich damit unabhängiger von der Bankfinanzierung und erleichtert der Bank die Bewilligung einer beantragten Immobilienfinanzierung.

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